Bio-Schlachttiere aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland und dem südlichen NRW
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Der Biolandbetrieb von Familie Lück liegt im wunderschönen Westerwald in Roth und drum herum. 2008 begann Christian Lück zusammen mit seiner Frau Jessica mit acht Rindern. Stetiges Wachstum führte dazu, dass der Betrieb mittlerweile im Haupterwerb geführt wird und die Diversität der Nutztiere zunahm und heute zusätzlich Ferkel und Eier im Hühnermobil produziert werden. Seit 2010 wird der Betrieb biologisch und seit 2012 nach Bioland-Richtlinien bewirtschaftet. Unterstützt werden die beiden noch von 3 weiteren Angestellten, 2 von ihnen kümmern sich um die Eier.
„Ökologische Landwirtschaft bedeutet für mich Nachhaltigkeit. Unsere nächsten Generationen sollen auch noch was von unserer Umwelt haben. Wir haben nur die eine Erde.“
Auf dem Hof von Familie Lück leben die unterschiedlichsten Mutterkühe mit ihrer Nachzucht von März bis November auf den Weiden, ebenso die Färsen. Gedeckt werden die Kühe mit einem Blonde Aquitaine Deckbullen. Über die kalte Jahreszeit hausen sie dann im Stall mit Auslauf und bekommen Heu und Silage zu Fressen.
Zusätzlich gibt es noch eine kleine Herde an Muttersauen der Rasse Deutsches Landschwein, die in Gruppenhaltung im Stall mit Auslauf leben und frei in Einzelbuchten abferkeln können. Gedeckt werden die Sauen von einem Duroc-Eber. Gefüttert werden die Schweine mit regionalem Weizen, Ackerbohnen sowie Silage.
Der größte Betriebszweig ist aber die Legehennenhaltung. Die Zweinutzungshühner Sandy und zum kleineren Teil Lohmann-Hühner leben in mobilen Hühnerställen, bei denen der Auslauf alle 8 Wochen umgesteckt wird und so die Grasnarbe geschont wird. Die Tiere bekommen dadurch frisches Futter und das Grünland kann sich erholen. Zusätzlich gibt es ein sogenanntes Alleinfuttermittel aus Körnergetreide, Soja-Presskuchen, Austernschalen, Kalk, und Luzernengrünmehl für die schöne Dotterfarbe sowie Oregano für die Verdauung der Hühner regional vom Meierhof Etteln in Borchen.
Grünlandbetrieb
58 ha Grünland
10 Muttersauen, 1 Deckeber, 15 Mutterkühe mit Deckbullen und Nachzucht, 60 Mastfärsen, 4000 Hühner
Rinder: Weideaufwuchs, Heu, Silage; Hühner: noch ein Alleinfuttermittel; Schweine: noch Weizen und Ackerbohne
„Tierwohl steht bei uns an erster Stelle. Deswegen halten wir die Hühner auch in Hühnermobilställen mit Grün und Auslauf.“
Die Eier werden an verschiedene REWE und EDEKA Märkte, sowie an das Hotel Germania und die Old Bakery in Wissen und das Hotel Sander in Koblenz vermarktet. In Roth selbst, wo die Familie ansässig ist, gibt es einen Eierautomaten, wo Kund*innen selbstständig frische Eier einkaufen können, ganz ohne Supermarktschlange. Die Ferkel gehen an den Biohof Neitzert in Rodenbach, wo sie gemästet und für den Hofladen geschlachtet werden, sowie an Jörg Schaupeter in Allenbach. Das Rindfleisch geht zum großen Teil an die Bio Rind und Fleisch und zum anderen per Vorbestellung an einen wachsenden Kundenkreis über die Direktvermarktung.
Weiherstraße 14
57539 Roth
Bio-Schlachttiere aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland und dem südlichen NRW.
