Bio-Schlachttiere aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland und dem südlichen NRW
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Der Biolandbetrieb von Familie Wack liegt im schönen Mandelbachtal im Saarland im Biosphärenreservat Bliesgau außerhalb der Gemeinde Ommersheim.
Seit 1969 wird er von der Familie Wack bewirtschaftet erst vom Opa, seit 1984 dann vom Vater und seit 2021 von Simon Wack. Im Laufe der Zeit ist der Hof von 60 ha und 30 Milchkühen auf 225 ha und 100 Milchkühe herangewachsen. Auch Mastschweine, Legehennen und Bruderhähnen leben heute mit auf dem Hof.
Unterstützt wird Simon Wack von seinem Vater Werner, seinem Bruder Daniel, seiner Frau Elisabeth und 2 Aushilfen.
Als der Hof direkt mit der Übernahme 1984 auf bio umgestellt wurde, entstand so der erste Bio-Milchviehbetrieb im Saarland. Seitdem ist der Hof auch Bioland zertifiziert.
„Für mich heißt Bio mit der Natur und nicht gegen sie zu arbeiten und sich seiner Verantwortung bewusst zu sein.“
Simon Wack hält Fleckvieh Milchkühe und mästet zum Teil seine männliche Nachzucht. Die weibliche Nachzucht bleibt, um alte Kühe auszutauschen, zur Bestandserweiterung oder in seltenen Fällen zur Mast. Insgesamt sind es 220-230 Rinder. Seit 2017 leben die Masttiere im neuen Stall mit Auslauf und fressen Grassilage und Heu, Getreideschrot und in den Sommermonaten noch Frischgras von der Weide. Die Milchkühe sind von April bis November draußen auf der Weide und werden zum Melken 2-mal am Tag in den Stall gebracht. Die Kühe fressen neben dem, was sie auf der Weide finden, noch Getreideschrot und Grassilage über den Winter. Ab und zu gibt es auch mal Futterkartoffeln aus der Region. Mais gibt es nicht.
Neben den Rindern gibt es auch noch 15-20 Mastschweine sowie eine Muttersau. Sie dürfen das ganze Jahr über draußen leben- eine Besonderheit in der Schweinehaltung! So haben sie die Möglichkeit, sich Suhlen zu schaffen, nach Insekten zu wühlen und vorher das Gras abzufressen. Eine eingestreute Liegehütte bietet Schutz.
Legehennen ergänzen den Hof ebenfalls. Sie leben in Mobilställen auf der Weide, sodass sie regelmäßig ein frisches Stück Weide bekommen und sich das vorherige erholen kann. Neben den 1000 Legehennen, mästet Simon Wack noch 130 Bruderhähne ebenfalls im Mobilstall.
Gemischtbetrieb
120 ha Grünland, 105 ha Ackerland
Kleegras, Dinkel, Triticale, Ackerbohne, Wintergerste
100 Milchkühe, 120 Kälber/Jungvieh und Masttiere; 1 Muttersau, 15-20 Mastschweine; 1000 Legehennen, 130 Bruderhähne
Grassilage und Getreide im Winter für Milchkühe; Grassilage, Heu, Frischgras und Getreideschrot für Masttiere
Futter aus eigenem Anbau für alle Tiere
Bioland
DE-ÖKO-006
„Wir wollen den Tieren ein art- und wesensgerechtes Leben ermöglichen. Dafür müssen die Haltungsbedingungen dem Tier angepasst werden und nicht andersherum. Da sind wir auch noch nicht perfekt und wahrscheinlich wird es auch nie ein Ende geben, aber wir sind dran.“
Durch die selbstgegründete Bliesgaumolkerei, die die eigene Milch und noch die von 3 weiteren Betrieben aus der Region verarbeitet, könnten Wege gar nicht kürzer sein. Die aus der Milch erzeugten Produkte wie Vollmilch, fettarme Milch, Joghurt, Quark, Sahne und Crème Fraîche können im Hofladen gekauft werden. Dort findet man ein komplettes Naturkostsortiment mit eigenen und zugekauften Produkten. Aber auch in Naturkostläden, Wasgau, Rewe, Edeka und Globus können die Molkereiprodukte gekauft werden.
Dann gibt es noch die „Milich heisje“ saarländisch für Milch-Häuschen. Eins befindet sich auf dem Hof selbst, wo neben der Milch noch frische Eier und Wurst angeboten werden. Ein weiteres Häuschen steht in Niederwürzbach auf dem Gelände der Gärtnerei Zeller. In Erfweiler Ehlingen gibt es einen Automaten.
Der Hof nimmt Teil am Programm Landwirtschaft für Artenvielfalt, bei dem zusätzliche Naturschutz Leistungen angewandt werden, die von der Wissenschaft begleitet werden und vom Handel honoriert werden.
Außerdem hatte Daniel Wack den Verein Grüne Pause e.V. gegründet, der pädagogische Angebote auf Höfen anbietet. Dadurch können jährlich um die 2500 Kinder sich den Hof anschauen und lernen, wie landwirtschaftliche Nutztiere gehalten werden oder was auf dem Acker passiert.
Eichelberger Hof 1
66399 Ommersheim
Bio-Schlachttiere aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland und dem südlichen NRW.
